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Das Hiobs-Hospital in der Bürgerweide 25 gilt als Repräsentant der Stiftsarchitektur des 19. Jahrhunderts. Aufgrund seiner großen historischen Bedeutung wurde es jetzt in die Denkmalliste aufgenommen...Das 1883/84 nach Plänen der Architekten Manfred Semper und Karl Friedrich Phillip Krutisch erbaute Gebäude besteht aus vier Flügeln, die einen begrünten Hof umgeben. Auffallend ist die zur Straße hin sehr aufwändig gestaltete Fassade, wohingegen die Wohneinheiten sehr bescheiden und auf Zweckmäßigkeit ausgestattet wurden...Bereits 1505 zur Verpflegung von Syphilis-Kranken eingerichtet, wurde das Hiobs-Hospital 1824 in ein Wohnstift für alte Frauen umgewandelt und somit zu einer der wichtigsten mildtätigen Einrichtungen Hamburgs. Der Ursprungsbau stand in der Spitalerstraße, wurde aber 1884, als die Altstadt sich zur City entwickelte zum Abbruch verkauft. Vorher war ein Neubau in der Bürgerweide entstanden, wo in den 1870er und 80er Jahren bereits einige Stiftungen, die die Geschäftswelt verlassen mussten, auf von der Stadt zugewiesene Bauplätze ausgewichen waren. So findet sich hier ein eindrucksvolles Ensemble von Stiftsbauten der Jahre 1874 bis 1884.
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- Hamburg, Hamburg Stadt Architektur